Wenn man den Begriff Knochenaufbau hört, hat man womöglich bestimmte Bilder im Kopf. Allerdings handelt es sich hier um eine Methode aus der Kieferchirurgie im Rahmen einer Implantation.
Ludwigshafen, 13.12.2021 – Warum ein Knochenaufbau im Kiefer notwendig sein kann
Der Begriff Knochenaufbau wird in der Kieferchirurgie verwendet und beschreibt einen Vorgang, der im Rahmen einer Implantat Behandlung nötig sein kann. Hier geht es um den Kieferknochen und die für das Implantat nötige Haltbarkeit. Damit das Implantat haltbar und belastbar ist, muss es rundum von Knochen umgegeben sein. Ist das nicht der Fall, muss vor dem Setzen des Implantates der Knochen wiederaufgebaut werden, wofür es unterschiedliche Möglichkeiten gibt.
In welchem Zusammenhang steht Knochenaufbau zum Thema Zahnimplantate?
Muss ein Zahn ersetzt werden, ist die Wahl eines Zahnimplantates meist eine sehr gute Wahl. Damit das Implantat lange hält und störungsfrei funktioniert, müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu muss man ein klein wenig über den Aufbau eines Implantates wissen. In der Regel besteht ein Implantat aus zwei Teilen, dem sog. Implantatkörper, das ist der Teil, der in den Knochen eingebracht wird. Darauf wird dann die Implantatkrone gesetzt, das ist der sichtbare Teil des Implantates. Natürlich muss der Implantatkörper fest sitzen und muss belastbar sein, dafür ist der Zustand des Kieferknochens ausschlaggebend.
In welchen Fällen kann ein Knochenaufbau nötig sein?
Wenn Volumen und Dichte des Knochens an der gewünschten Stelle für den festen Sitz des Implantates nicht ausreichen, muss der Knochen verstärkt oder vermehrt werden, das nennt man Knochenaufbau oder auch Augmentation. Es gibt dafür verschiedene Möglichkeiten. Man kann z.B. eigenes Knochengewebe des Patienten verwenden. Ebenso besteht die Möglichkeit, Granulat aus natürlichem Knochengewebe tierischen Ursprungs einzusetzen. Darüber hinaus stehen inzwischen auch gute, synthetische Materialien zur Verfügung.
Warum und wann kommt es zu einem Knochenverlust oder Knochenschwund?
Anders als häufig angenommen, sind Knochen nicht statisch, sondern es finden kontinuierlich sowohl Abbau- als auch Aufbauprozesse statt, dies wird normalerweise vom Körper geregelt, ohne dass Sie etwas mitbekommen. Fehlt allerdings die Beanspruchung, z.B., weil ein ausgefallener Zahn nicht rechtzeitig ersetzt wurde, kann es zu Verlust oder Schwund am Knochen kommen. Ein weiterer Grund kann eine Entzündung im Kiefer sein, eine ausgeprägte Parodontitis kann auch zu einer Schädigung des Kieferknochens führen.
Eine weitere Ursache kann beispielsweise in einer Wurzelspitzenentfernung begründet sein, bei der manchmal kleine Hohlräume im Kieferknochen zurückbleiben, die dann wieder aufgefüllt werden müssen.
Wie läuft ein Knochenaufbau ab?
Wie immer bei einer professionellen Behandlung steht zu Beginn eine umfassende Diagnose. Hier kommt in modernen, gut ausgestatteten Praxen die DVT (digitale Volumentomografie) zum Einsatz, die dem Zahnarzt ein sehr detailliertes Bild des Kieferknochens gibt und die Schwachstellen sehr deutlich macht. Aufgrund dieser Information kann der Zahnarzt dann auch die Entscheidung über die richtige und nötige Behandlung treffen. Hierdurch wird auch die Wahl der richtigen Methode beeinflusst.
Welche verschiedenen Verfahren zum Knochenaufbau gibt es?
Hier spricht man vor allem von vier unterschiedlichen Methoden, je nach Ausgangslage im Kiefer:
- Sinuslift Knochenaufbau im Oberkiefer
- Bone Spreading vorsichtiges Spreizen
- Kieferkammaugmentation Einfügen aufbauenden Materials
- Distraktionsosteogenese Anregung natürlichen Knochenwachstums
Wie läuft die Behandlung ab?
Ist die Diagnose klar, wird der Istzustand sowie die geplante Behandlung mit dem Patienten besprochen und sämtliche offene Fragen geklärt. Anschließend geht es zur eigentlichen Behandlung, die meist unter örtlicher Betäubung, auf besonderen Wunsch auch unter Vollnarkose stattfindet. Die Behandlung selbst dauert in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten und ist aufgrund der Betäubung für den Patienten schmerzfrei. Natürlich dauert es je nach Umfang der Behandlung eine gewisse Zeit, bis die Wunden verheilt sind, Schmerzen und Beschwerden sind trotzdem eher selten. Auch Essen und Trinken ist bereits kurze Zeit nach der Behandlung wieder möglich.
Das zahnmedizinische Behandlungszentrum Prof. Dhom mit 4 Standorten in Rheinland-Pfalz und über 100 Mitarbeitern ist nicht nur Schwerpunktpraxis für Implantologie sondern hat jahrzehntelange Erfahrung mit allen Behandlungen rund um perfekte Zahnimplantate. Natürlich gehört dazu auch der Knochenaufbau. Hier gibt es weitere Informationen zu dem Thema:
Link: https://www.prof-dhom.de/infowelt/behandlung/knochenaufbau/
Über das Zahnmedizinisches Behandlungszentrum Prof.Dr.Dhom & Kollegen:
Das zahnmedizinische Behandlungszentrum Prof. Dr. Dhom & Kollegen MVZ GmbH verfügt über insgesamt vier Standorte, die in Ludwigshafen, Frankenthal und Worms zu finden sind. Mit über 120 hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer hochwertigen technischen Ausstattung sowie eigenen wissenschaftlichen Aktivitäten gestaltet sie die Zukunft der Zahnheilkunde, Zahnchirurgie und Implantologie mit. Der hohe Behandlungsstandard zeigt sich auch in der Beurteilung von Kollegen und Fachjournalisten. Als einzige zahnärztlich-implantologische Praxis in der Metropolregion Rhein Neckar ist die Praxis mit der Höchstbewertung von 3 Punkten in der Ärzteliste des Magazins Focus ausgezeichnet.
Kontaktdaten:
Prof. Dr. Dhom & Kollegen MVZ GmbH, Prof. Dr. Günter Dhom, Bismarckstraße 27, 67059 Ludwigshafen
Mail: praxis@prof-dhom.de, Internet: http://www.prof-dhom.de/, Tel: 0621-68124444
Keywords:
Implantation, Knochenaufbau, Kieferknochen Haltbarkeit, Augmentation, Sinuslift, Bone Spreading, Schwerpunktpraxis
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