Wer an die letzten Jahre zurückdenkt, wird vielleicht mit etwas Respekt auf die Veränderungen schauen, die sich in dieser Zeit ergeben haben. Musik-Streaming, Videocalls, Social Media. Die Entwicklung des Internets ist ein unaufhaltsamer Prozess, der in kürzester Zeit große Schritte zurückgelegt hat.

 

Wo vor 20 Jahren noch Fernseh-Werbung die ultimative Reichweite geboten hat, sind heutzutage andere Kanäle sinnvoll, um die Zielgruppe möglichst ansprechend zu erreichen. Ja, Public Relations sind immer mehr in den Online-Bereich gewandert. Einige Trends, die sich in dieser Branche entwickelt haben, werden in diesem Text vorgestellt.

 

Kreativität sticht Erfahrung

 

Was PR-Abteilungen in der modernen Welt brauchen, ist in erster Linie Kreativität. Und dazu zählt nicht mehr nur, die Website möglichst ansprechend zu gestalten. Vielmehr ist Kreativität und Aktualität dann gefragt, wenn sich neue Möglichkeiten geben, potenzielle Kunden über Online-Medien anzusprechen.

 

Was uns zum nächsten Stichwort bringt: Einzigartigkeit. Die Anzahl an Unternehmen, der Wettbewerb und die Informationsüberflutung von Nutzern nehmen immer weiter zu. Wer eine klassische Werbe-Strategie verfolgt, die er mit 100 anderen Firmen teilt, kann aus der Masse kaum rausstechen. Vielmehr sollten die im Folgenden vorgestellten Trends genutzt werden, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

 

Marketing Trend 2024 – Influencer Marketing

 

Ein wichtiger Trend, der sich in den letzten Jahren entwickelt hat, ist das Influencer Marketing. Quer über alle Social-Media-Kanäle gibt es Influencer, die mit Millionen Followern ihren Alltag teilen, von spannenden Events berichten oder ihre Abonnenten mit in den Urlaub nehmen. Reichweite der Influencer: Von wenigen Hundert bis mehreren Millionen Abonnenten. Unternehmen können diese Reichweite für sich nutzen. Besonders im Bereich der Beauty-Produkte ist die Variante sehr verbreitet, große Influencer zu kontaktieren, die auf ihren Kanälen die Produkte zeigen und verwenden.

 

Für die meisten Firmen noch spannender dürften aber kleinere Kanäle sein, sogenannte Micro Influencer. Diese Personen haben „nur“ eine Reichweite von mehreren Tausend Followern, die allerdings sehr treu zu ihren Creatorn stehen. Das bedeutet, dass der finanzielle und organisatorische Aufwand für das Unternehmen viel geringer ist, während genau die gewünschte Zielgruppe erreicht wird.

 

Treue Fans spüren dann automatisch eine bessere Bindung zum vorgestellten Produkt, weil es eben nicht von einer beliebigen Person vorgestellt wird, sondern von ihren Lieblings-Influencern. Dieser Trend löst auch zunehmend die Promis ab, die mit – meist sehr teuren – Verträgen für Produkte werben.

 

Mega-Trend 2024 – KI im Marketing

 

Weiterhin wird – natürlich – Künstliche Intelligenz das Online-PR der Zukunft prägen. Was KI ist, wurde längst in allen Medien thematisiert. Für Unternehmen ist das Spannende: Künstliche Intelligenz durchdringt mittlerweile alle Momente unseres Alltags. Egal ob Social Media-Feed, Texterstellung per ChatGPT oder Einkaufen über den digitalen Marktplatz – undenkbar ist mittlerweile gar nichts mehr. Wie KI für das eigene Unternehmen genutzt wird, hängt wieder von der Kreativität ab.

 

Beispiel: Eine relativ neue technologische Entwicklung ist die Möglichkeit, anderen Menschen via virtuelle Realität an Online-Treffpunkten zu begegnen. Diese Orte könnten genutzt werden, um ein Unternehmens-Logo an viel besuchten Stellen zu platzieren. Momentan ist es vielleicht noch ein Nischen-Tool, aber in den schnellen Veränderungs-Prozessen des Internets ist gut vorstellbar, dass solche Plattformen der neue Alltag werden. Einen Versuch wert ist es allemal.

 

Natürlich können die künstlichen Intelligenzen auch intern ein großes Helferlein sein. Langweilige Aufgaben kann gut eine KI erledigen. Beispielsweise verbreitet sich der Online-Chat-Support immer mehr: Website-Besucher können in einen Chat ihre Fragen eingeben und bekommen prompt eine Antwort. Das spart Kapazitäten im Kundensupport und führt zu zufriedenen Nutzern, die nicht lang auf eine Antwort warten müssen. Da KI mit jeder Eingabe dazulernt – Grammatik, Rechtschreibung – Muster in den Anfragen – wird sich dieses Werkzeug wahrscheinlich in den nächsten Jahren zunehmend verbreiten.

 

Menschliche Intelligenz macht den entscheidenden Unterschied

 

Aufgaben, die Kreativität und Menschlichkeit benötigen, sollten wiederum von „natürlichen Intelligenzen“ erledigt werden. Stichworte: Personalisierung und Authentizität. Eine gesunde Menschlichkeit, die in allen Aktivitäten steckt, fördert den Unternehmenserfolg. Beispielsweise ist es absolut hinderlich, Online-Marketing-Texte durch ChatGPT schreiben zu lassen. Warum? Suchmaschinen erkennen das Pattern der Computer und bestrafen dieses Vorgehen durch ein niedrigeres Ranking. Da hilft es, wenn ein Mensch hinter dem Laptop sitzt, der einen kreativen und individuellen Text verfasst.

 

Auch persönliche Kontakte sollten in Zeiten der Digitalisierung nicht unterschätzt werden. Zwar spielt sich ein großer Teil der Wirtschaft mittlerweile online ab, doch sind es immer noch die persönlichen Aspekte, die Glaubwürdigkeit vermitteln. Ein Beispiel hierfür ist eine gute Connection zu Redakteuren und Journalisten. Diese Personen können einem Unternehmen eine unglaubliche Reichweite verschaffen – online und analog.

 

Standardisierte Texte, die zugeschickt werden, sind da ein großer Nachteil im Verhältnis zu einem Vier-Augen-Gespräch. Das gleiche Prinzip gilt für andere Zielgruppen: Online aktiv sein, aber menschlich interagieren.

 

Ein ebenso wichtiger Prozess in der Weiterentwicklung des Online-PR ist die Sammlung von Daten. Hiermit sind insbesondere Performance-Daten gemeint, die ein Großteil der Plattformen zur Verfügung stellt. Kommt ein Instagram-Beitrag vielleicht besser an, wenn er mehr Hashtags enthält? Oder wenn er bestimmte Keywords in der Beschreibung hat? Ein schneller (und kostenloser) Blick in die Statistik kann helfen, um diese Erkenntnisse zu erlangen und für weitere Aktivitäten zu nutzen.

 

Letztendlich hilft es aber auch, Dinge einfach auszuprobieren und entlang der Customer Journey neue Wege zu finden, um die Zielgruppe zu erreichen. Wer mit seinen Produkten an junge Menschen herankommen möchte, könnte es beispielsweise mal mit einem TikTok-Account versuchen. Bei einem parallelen Tracking der Unternehmens-Daten lässt sich daraus gut erkennen, ob sich die Veröffentlichung von Video-Clips lohnt. Neue Kanäle schaffen neue Möglichkeiten!

 

Keine Angst vor der Umsetzung – Tun ist wichtiger als Perfektion

 

In diesem Zusammenhang kommt häufig die „Make or Buy“-Frage auf. Einen neuen Kanal einfach erstellen und loslegen? Oder doch lieber auf Profis setzen. Pressetext und Content Marketing Beiträge selbst schreiben? Oder besser eine spezialisierte Agentur fragen? Sinnvoll ist es hier sicherlich, sich Hilfe von Experten zu besorgen, wenn die Methode langfristig erfolgreich sein soll.

 

Agenturen wie Pressemann.com sind spezialisiert darauf, hochqualitative, umfassende, holistische und suchmaschinenoptimierte Beiträge zu erstellen, die nicht nur die Leser in ihren Bann ziehen, sondern auch für ein höheres Ranking in den Suchmaschinen sorgen. Für ein zukunftssicheres Auftreten ist es daher – vor allem für kleinere Unternehmen ohne eigene PR-Abteilung – auf jeden Fall von Vorteil, mit den Profis zusammenzuarbeiten.

 

Was am Ende bleibt: Online-PR-Trends gibt es viele. Von KI über Influencer bis zu professionellen Pressetexten. Es obliegt allein dem Unternehmen, sich für einen Weg zu entscheiden. Sicher ist, dass sich das PR der Zukunft in den Online-Bereich verschieben wird. Wer seine Zielgruppe auch in fünf Jahren noch erreichen möchte, sollte ohne Zweifel in diesen Bereich einsteigen!

 

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