Parodontitis ist die häufigste Ursache für Zahnausfall. Mit frühzeitiger Zahnvorsorge und professioneller Parodontose Behandlung kann die Krankheit gestoppt oder sogar verhindert werden.
Saarlouis, 19.05.2022 – Parodontitis – Risiko minimieren durch Zahnvorsorge
Parodontitis ist eine chronische, bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats. Wenn sich auf den Zähnen zu viel Plaque (Zahnbelag) ansammelt, können sich Bakterien festsetzen und eine Zahnfleischentzündung verursachen. Bleibt diese unbehandelt, bilden sich Zahnfleischtaschen. Die Bakterien dringen tiefer ein und entzünden das Gewebe, sowie den Kieferknochen. Das Zahnfleisch und der Knochen werden abgebaut, die Zähne verlieren ihren Halt und fallen schließlich aus.
Die Infektion wirkt sich auch auf den restlichen Körper aus. Das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen steigt, bei Frauen können Komplikationen während der Schwangerschaft auftreten. Außerdem ist eine Wechselwirkung zwischen Parodontitis und Diabetes, sowie rheumatischen Erkrankungen nachgewiesen.
Eine unterschätzte Volkskrankheit
Parodontitis gilt als Volkskrankheit, laut Helmholtz-Institut ist sie die häufigste Infektionskrankheit der Welt. Das Risiko steigt mit dem Alter. In Deutschland leiden 52% der über 35-jährigen an der Krankheit, bei den über 75-jährigen sind es sogar 90%.
Früher wurde die Erkrankung Parodontose genannt und als normale Alterserscheinung verharmlost. Heute weiß man, dass diese Entzündung Menschen jeden Alters treffen kann. Die größte Risikogruppe sind Raucher: sie stellen über 60% der Parodontitis-Patienten.
Anzeichen für eine Parodontitis können sein: Zahnfleischbluten, gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch, freiliegende und empfindliche Zahnhälse, Mundgeruch und Schmerzen beim Zähneputzen.
Besonders tückisch an der Parodontitis ist, dass sie schleichend beginnt und Betroffene am Anfang kaum Symptome aufweisen. Die Krankheit verursacht keine Schmerzen und entwickelt sich verborgen in den Zahnfleischtaschen. Von den Patienten selbst wird sie oft nicht bemerkt.
Umso wichtiger ist deshalb die Zahnvorsorge beim Zahnarzt. Nur er kann mit den entsprechenden Untersuchungen eine Parodontitis erkennen.
Systematische Parodontal-Therapie bei ZahnärzteSaarland
Je früher die Krankheit diagnostiziert wird, desto erfolgreicher kann sie behandelt werden. Die Parodontose Behandlung findet in drei Phasen statt:
Zuerst berät Sie Ihr Zahnarzt zur Zahnvorsorge und führt eine professionelle Zahnreinigung (PZR) durch. Er kontrolliert den Zahnstatus, misst die Tiefe der Zahnfleischtaschen und achtet auf weitere Symptome.
Danach werden in der zentralen Phase der Parodontose Behandlung die Zahnfleischtaschen von Bakterien gereinigt. Dies geschieht durch kleine Operationen unter lokaler Betäubung und durch Medikamente. Wenn bereits der Kieferknochen angegriffen ist, werden die nötigen regenerativen Verfahren angewendet.
In der anschließenden Nachsorge lernen Sie gründliche Mundhygiene. Für die Zahnvorsorge erhalten Sie 2-4 Termine jährlich zur Prophylaxe.
Ohne regelmäßige Zahnvorsorge steigt das Risiko, die Parodontitis unbemerkt zu verschleppen. Deshalb sollten Sie auch während der Corona-Pandemie die Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen. ZA. Jankowski ist dafür Ihr richtiger und kompetenter Ansprechpartner, den Sie frühzeitig um Rat fragen sollten. Die Parodontose Behandlung ist eines seiner Spezialgebiete. Seine Praxis ist seit 2013 ISO-zertifiziert und hält das mybody-Qualitätsversprechen. Unser freundliches und kompetentes Personal erwartet Sie.
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Qualität und Vertrauen haben unser Erfolgskonzept über die Jahre geprägt und im Zusammenspiel mit unserer angenehmen Praxisatmosphäre gewährleisten wir Ihnen einen auf Sie individuell abgestimmten Besuch in unserer Praxis.
Kontaktdaten:
Praxis für ästhetische Zahnmedizin, Zahnarzt Julian Jankowski und Kollegen, Schulstraße 22, 66740 Saarlouis
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